Ein Brand in einem Biomasse-Heizwerk im Stadtgebiet von Feldbach hat in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehren ausgelöst. Vier Feuerwehren kämpften gegen die Flammen.

Kurz nach 1:15 Uhr heulten heute Dienstag, 1.3.2016, die Sirenen der Feuerwehr der Stadt Feldbach. „Rauchentwicklung im Heizwerk“ lautete zunächst die Alarmmeldung. Noch während der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte gingen weitere Notrufe bei der Landesleitzentrale der Feuerwehr in Lebring ein – Feuer schlug bereits aus dem Dach. Sofort wurde die Alarmstufe erhöht und die Feuerwehren Gniebing, Mühldorf und Raabau alarmiert.

Beim Eintreffen der Löschmannschaften konnte ein ausgedehnter Brand im Bereich des Dachstuhls der Biomasseheizung festgestellt werden. Die Flammen schlugen bereits aus dem Dach und drohten auf weitere Gebäudeteile überzugreifen.

„Der Einsatz gestaltete sich schwierig, der Brandherd befand sich mitten im Gebäude des Biomasse-Heizwerkes und die Brandbekämpfung konnte nur mit schwerem Atemschutz durchgeführt werden“, schilderten Einsatzleiter Peter Baptist, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Feldbach und Abschnittsfeuerwehrkommandant Johann Reinprecht, der die Lageführung unterstützte.

Für die notwendige Löschwasserversorgung wurde Wasser aus der wenige Meter vom Einsatzobjekt befindlichen Raab entnommen sowie ein Hydrant herangezogen.

Durch die rasche und gezielte Brandbekämpfung, sowohl von innen als auch von außen, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das rund 4000m³ fassende Hackschnitzellager sowie auf den zweiten Heizungsteil – welcher mit Gas betrieben wird – verhindert werden.

Das Heizwerk versorgt rund 400 Anschlüsse bzw. 2.000 Einwohner der Stadt Feldbach mit Wärme. Da der gasbefeuerte Teil der Heizungsanlage von den eingesetzten Feuerwehren gerettet werden konnte, dürfte, so die Aussage des Betreibers, diese wieder sehr zeitnah in Betrieb gehen können.

Brandursache und Schadenshöhe sind unbekannt.

Bildcredit: Feuerwehr/Karner

Pressedienst Feuerwehr

OLM d.V Christian Karner

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